Montag, 28. September 2009

Kein Glück in Einsiedeln

Trotz besten Voraussetzungen gelang mir im letzten Lauf der diesjährigen IXS Serie kein versöhnlicher Abschluss. Zeitweise vermochte ich zwar recht anständig nach vorne zu fahren, doch ein zu verhaltener Start verhinderte mir ein vorschtossen in die top 10. Als ich dann doch etwas aufholte und langsam in interessantere Positionen vorpreschte, machte mir ein Durchschlag am Hinterrad einen Strich durch die Rechnung. Nicht lediglich ein defekter Hinterreifen war der Grund für den Plattfuss, sondern eine defekte Hinterradfelge. Ich musste zu fuss bis zum 2km entfernten Materialposten wandern um dort mit einer Zange das Rad dürftig zu reparieren. Danach begab ich mich wiederum auf den Weg. Rang und Zeit war jedoch nicht mehr wichtig und so fuhr ich gemütlich richtung Ziel. Wenigstens habe ich auch dieses Rennen Beendet und zwischenzeitlich recht anständig fahren können. Die Form ist nicht mehr die, die ich mitte August hatte. In der Schlussrangliste der IXS-Wertung viel ich unglücklicherweise noch vom 7. auf den 10. Rang zurück. Somit ist die Bikesaison in der Schweiz für mich zu ende und ich werde noch an den beiden rennen am Roc d`Azur spasseshalber in die Pedale treten.

Montag, 14. September 2009

O-Tour


Zum ersten Mal fand die O-Tour im obwaldischen Alpnach im Rahmen der IXS Serie statt. Aus diesem Grund gehört dieses Rennen zu meinem Rennkalender. Mein Ziel war es, den 12. Rang vom Eigerbike (defekter Umwerfer) zu topen, sodass ich alle 5 zäglenden Resultate in den Top 10 habe. Meine Form ist sicher nicht mehr die von Verbier Grimenz, doch ich hatte im Vorfeld ein gutes Gefühl. Trainingsmässig habe ich nach dem dichten Rennbetrieb vom August deutlich zurückgenommen und mit Umziehen, viel arbeiten und Weiterbildung waren meine Wochen mehr als ausgefüllt.

Nach dem Startschuss drückte Urs Huber (Leader IXS) mächtig aufs Gas. Im Moment fand ich es eine super Idee sein Hinterrad zu halten und locker im Sattel dran zu bleiben. Doch selbst als ich die sauren Oberschenkel zu fühlen kriegte liess ich nicht locker und blieb dran. Dies erwies sich als katastophaler Fehler. Denn als ich dann wirklich gezwungen war Tempo rauszunehmen, blieb ich förmlich Stehen. Position um Position viel ich zurück. Etwa an 25. (!) Stelle konnte ich mich dann etwas Fangen und mein eigentlich normales Tempo fahren. Bis da war es für mich aber sehr hart und ich befasste mioch bereits mit dem Aufgeben. Nach der ersten der beiden grossen Schleifen fand ich mich dan bereits in etwa in den angestrebten Top 10 wieder. Nach wie vor konnte ich einige Positionen gutmachen und lag zwischenzeitlich an 8. Stelle. Vor der letzten langen Abfahrt geschah dann jedoch das Unglaubliche: Der vor mir fahrende Stephan Roffler kam mir auf einer Wiesepassage entgegen und wusste nicht wo es weitergeht. Er stand bereits ca 2 minuten dort und auch Thomas Girardi konnte ausser Kühe, Nebel und Gras nichts finden was einer Strecke ähnelte. So suchten wir gemeinsam nach der weiteren Abfahrt und mussten 500m zurückgehen. 3 Minuten später wurde ich fündig und setzte meine Fahrt fort. Ich war weiterhin 8., doch die Positionen haben sich gemischt, da einige Fahrer die Strecke gefunden hatten, andere nicht. Schade für ein solches Rennen...

Roffler und ein Belgier klebten mir dicht an den Fersen. Ich versuchte soviel zeit wie möglich gutzumachen. Doch zu den vielen Gegensteigungen wo dei beiden wohl mindestensso schnell furen wie ich kam in der letzetn sehr technischan Abfahrt ein dummer Sturz hinzu. Dies kostete mir die 8. Psition und somit ein doch noch zufridenstellendes Ergebnis. Ich kam als 10. ins Ziel. Wenigstens das Minimalziel noch gerade so erreicht....

Für mich kann jetzt zum Saisonabschluss noch kommen was will, ich hatte viel Spass und einige gute bis sehr gute Ergebnisse. Einsiedeln versuche ich gut erholt am Start zu stehen und nochmal alles zu geben und beim Roc d`Azur geht es vorwiegend noch darum ein letztes Mal im 09 etwas "sommer" zu erleben, die Meeresbrise zu spüren und spassige Trails zu fahren.

Dienstag, 1. September 2009

Nationalparkmarathon Scuol IXS Classic


Beim 4. Rennwochenende in Folge (nach Gurten CC, Eigerbike und Grand-Raid) wollte ich herausfinden ob meine Kräfte noch reichen um den 138km langen und 4000hm schweren Nationalparkmarathon wiederum in den top 10 zu beenden.

Leider war das Wetter kühl und regnerisch. Meine Beine fühlten sich von Beginn weg schlecht an und ich fuhr schnell einmal der Spitzengruppe hinterher. Um diesen Rückstand zu verkleinern setzte ich auf meine Stärke und gab in der ersten Abfahrt vollgas. Dies erwies sich als grober Fehler, denn in der Verpflegung nach ca. 1h15min Renndauer stellte ich an meinem Hinterrad einen platten Reifen fest. Dies schlug mir mächtig auf die Moral. Erst fuhr ich mit sehr wenig Druck weiter, dann sah ich ein, dass es nichts anderes gibt als flicken. 6 min giengen dabei drauf. Danach fuhr ich weiter und befand mich zwischenzeitlich auf Rang 25. Schnell holte ich wieder auf. Nach und nach kam auch die Motivation zurück und ich gab plötzlich mehr als vollgas. Bei der Passgage in Livigno befand ich mich bereits auf Rang 14 und holte weiter auf. Nach dem legendären Gajauna-Pass holte ich Teamkollege Mänu ein und war somit auf Rang 7/8. Er sagte mir, dass der 6. platzierte nicht weit sei. Zusammen gaben wir mächtig Gas und holten Roffler bald einmal ein. Doch für meine kompromisslose Fahrweise musste ich auf den letzten 7km Tribut zollen. Ich hatte zu wenig gegessen und fuhr nun mit total lehren Batterien. Auch das Grand-Raid hatte da wohl noch seine Spuren hinterlassen. Ich musste die beiden ziehen lassen und wurde 8.

Erfreulich war für mich, dass ich über Val Mora und über den Gajauna-Pass die 4. und 5. beste Zwischenzeit realisiert habe. Die Form ist also noch da, der Tag war nicht mein Bester, doch der Rang stimmt so für mich zum Schluss.